Ferienlager 2021
Nassen im Toggenburg
Anreisetag:
Nach einer kurzen Exkursion durch die Schweiz picknickten wir an dem Necker. In der kurzen Pause gab es feine Brötchen und Getränke für alle, doch wegen dem Regen sind wir nicht zu lange geblieben. Der Weg nach Nassen zu unserem Feriendomizil dauerte nur noch wenige Minuten. Wir wurde sehr herzlich von Alice empfangen. Sie führte uns durch das Haus und erklärte uns diverse Kleinigkeiten. Wir packten unser Gepäck in die Zimmer und die Betten wurden bezogen. Danach gab es eine Kaffeepause, die alle sehr geniessen konnten. Von der Sonne geküsst begaben wir uns auf einen Spaziergang in und um Nassen. Leider mussten wir feststellen, dass die Beschilderung im Toggener Land sehr viel Interpretationsfreiraum liess. Kaum zurück, knurrten unsere Mägen sehr, der Grillmeister zauberte Bratwürste her. Wir nahmen uns die Zeit um Anzukommen und hiessen den Abend mit Gesellschaftsspielen ausklingen.
Tag 2:
Wir haben unseren Tag mit einem ausgiebigen Sonntagsbrunch begonnen. Gut gestärkt starteten wir unsere Erkundungstour Richtung Mogelsberg.
Das Nachbardorf Mogelsberg, ist bekannt für sein Baumwipfelpfad von dem man einen Überblick über das Neckertal bekommt. Wir haben für einen Rundwanderweg, von Rund ca. 7km entschieden, mit knapp 200m Höhenunterschied. Nachdem wir einen steilen Schotterweg überwindeten, begrüssten uns die interessanten, alten Gebäuden von Mogelsberg. Der Weg führte uns über steile Wege, Kuhweiden, schöne Gasthöfe und auch Bauernhöfe. An einem der vielen Bauernhöfe die wir sahen, konnten wir auch leckeren Käse kaufen. Bevor der Regen zu stark wurde, erreichten wir unseren Bus, womit wie wieder unser Feriendomizil erreichten. Nach einem fein gekochten Abendessen, liessen wir unseren Abend ausklingen.
Tag 3:
Heute hatten wir einen eher ruhigen Tag. Ein Teil der Leute sind einkaufen gegangen und konnten dabei noch lokale Demeter-Lebensmittel kaufen, währenddessen die anderen einen erholsamen Wellnessmorgen hatten. Am Nachmittag war das Wetter auf unserer Seite, somit konnten wir einen längeren Spaziergang neben dem Jomersbach machen. Wir sahen viele Bauernhöfe und konnten Tieren beim Futtern und Melken zuschauen. Wir trafen auch auf den Bauernhof unserer Vermieter dort wurden wir super nett empfangen. Als Gastgeschenk bekamen wir hausgemachte Rindsalami. Nadine hatte richtig Freude den Kühen im Stall zuzuschauen. Auf dem Wanderweg fanden wir einen schönes Plätzchen gleich neben dem Bach, wo wir eine kleine Rast genossen. Wieder zurück haben gab es sehr leckere Pfannkuchen und konnten den Abend entspannt und zufrieden beenden.
Tag 4:
Am heutigen Tag haben Roger, Michele und Jean-Luc eine anspruchsvolle Wanderung durch eine wunderschöne Landschaft geprägt von Blumenwiesen, Wäldern und Brücken vollbracht. Sie haben ca. 6km auf dem Rundweg des Mogelbergs erreicht, die Auf- und Abstiege von über 350 Höhenmeter hatte. Wow! Nadine und Bruno hatten es etwas lockerer, wobei sie nach Magdenau zum Weiher fuhren und dort eine Runde spazierten. Danach ging es mit den beiden nach Degersheim, wo jeder an einem schönem Plätzchen Glacé bekam. Die ehemalige Gasthausbesitzerin, Alice, verwöhnte uns heute mit einem köstlichen Abendmahl, SchniPoSa und einer göttlichen selbstgemachten Vermicellesrolle als Dessert. So haben wir unseren Abend tiefst zufrieden und mit einem vollem Magen ausgeklinkt.
Tag 5:
Heute Morgen, kurz vor dem Frühstück, trafen Caroline und Matteo ein. Alle freuten sich sehr über den unerwarteten Besuch. Zusammen assen wir ein ausgiebiges Morgenessen und begaben uns auf einen schönen Spaziergang durch das Dorf. Die Beine von der gestrigen Wanderung waren noch schwer, so dass wir nur eine kleine Runde, vorbei an paar frechen Geissen machten, welche sich gerne streicheln und füttern liessen. Als wir zurück kamen, gab es eine feine Flädlisuppe für jeden. Nach einer kurzen Pause stand das Highlight des heutigen Tages auf dem Programm: eine Kutschenfahrt. Felix, unser Nachbar, lud uns alle zu einer Rundfahrt mit seinem Haflinger Sissi ein. Da nur vier Personen auf der Kutsche platz nehmen konnten, war Felix so nett und machte drei Touren, damit jeder mal mitfahren konnte. Die Begeisterung an den Pferden und der Kutsche war gross. Neugierig wurden die schönen Tiere begutachtet, gestreichelt und gefüttert. Nach diesem tollen Erlebnis gingen wir zurück in unser Haus, tranken etwas, bereiteten das Abendessen vor und liessen den Tag ausklingen.
Tag 6:
Am heutigen Tag stand ein Ausflug zu den Thurwasserfällen auf dem Programm. Nach einem guten Frühstück packten wir unsere Rucksäcke und stiegen in den Bus. Wir fuhren ca. 50 Minuten durch die wunderschöne Landschaft vom Toggenburg. Wir sahen aus dem Auto verschneite Berge, mehrere Bäche und viele herzige Dörfer. Als wir in Unterwasser, wo sich die Thurwasserfälle befinden, ankamen, erwartete uns kleiner Abstieg durch den Wald. Schon von weitem hörten wir die herunterstürzenden Wassermassen. Wir erreichten die Wasserfälle und wurden nicht enttäuscht. An dem grössten Wasserfall stürzten ca. 800 Liter Wasser pro Sekunde in die Tiefe. Es war sehr beeindruckend für uns alle! Wir verweilten dort für einen kleinen Snack und genossen die Stimmung enorm. Anschliessend liefen wir ins Dorf und genehmigten uns ein Eis. Erschöpft von den vielen Eindrücken machten wir uns auf die Heimfahrt. Als wir wieder zu Hause ankamen, machten wir eine Pause und richteten das Abendessen. Es war erneut ein sehr schöner und spannender Tag mit vielen Erlebnissen.
Tag 7:
Der Tag begrüsste uns mit Sonnenschein und strahlend blauem Himmel. Nach einem Frühstücksbrunch, genossen wir den Vormittag in und um unserer tollen Unterkunft. Nach der Mittagspause begaben wir uns auf eine Abschiedstour durchs Dorf. Wir bedankten uns für die Kutschfahrten und die Möglichkeit jederzeit die verschiedene Tiere zu besuchen. Danach führte uns unser Weg auf den Hof der Familie Schneider, wo wir wieder herzlich willkommen waren. Am Abend wurden wir nochmal von Alice bekocht. Es war wieder super lecker, Danke! Den letzten Abend genossen wir gemeinsam in gemütlicher Runde.
Morgen Vormittag, ist unser Ferienlager schon wieder zu Ende, dann führt unser Weg zurück zum Haus Goldenbühl.
Hiermit möchten wir uns bei den vielen tollen Menschen die wir während der Lagerzeit kennenlernen durften, für die schöne Zeit bedanken!